australischer Leichtathlet (Stabhochsprung)
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 2008
Sieger Commonwealth Games 2006
Weltcupsieger 2006
* 16. Juli 1982 Melbourne
Als erster männlicher Leichtathlet Australiens seit Ralph Doubell 1968 gewann Steve (eigentlich Steven) Hooker olympisches Gold: In Peking sicherte er sich mit neuem Olympischen Rekord von 5,96 m nach einem spannenden Finale den Sieg. Der Sohn international erfolgreicher Leichtathleten der siebziger Jahren hatte sich schon 2006 durch den Sieg bei den Commonwealth Games und vor allem durch seinen ersten Sechs-Meter-Sprung im Januar 2008 in eine Favoritenstellung für den Olympiasieg 2008 gebracht. Vor allem Nervenstärke, Kampfgeist und artistisches Können zeichnen den Lockenkopf aus Melbourne aus.
Laufbahn
Das sportliche Talent wurde Steve Hooker in die Wiege gelegt. Mutter Erica war 1972 beim Sieg Heide Rosendahls Olympiateilnehmerin im Weitsprung, Vater Bill vertrat Australien bei den Commonwealth Games 1974 über 800 m und 4 x 400 m. "Es ist schon cool, eine Olympiateilnehmerin zur Mutter zu haben", meinte er vor seinem ersten eigenen Olympiastart. Doch am Anfang seiner sportlichen Laufbahn strebte er nicht Erfolge in der Leichtathletik an, sondern spielte die in Australien und Neuseeland sehr populäre Sportart Football. Erst nach einigen Jahren wechselte er die Disziplin und fand in die Erfolgsspur seiner Eltern. Im Gegensatz zu ihnen entschied ...